Rückenwind-Langenfeld e. V. - Selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderung

Wir sind Eltern von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit geistiger und körperlicher Behinderung.

Wir haben den Verein Rückenwind gegründet, um unsere Kinder zu unterstützen, den Traum vom selbständigen Leben in Langenfeld zu verwirklichen.

bedeutet für uns:

Wohnen in der Nähe von Familie und Freunden, mitten der Stadt.
In den eigenen vier Wänden leben.
Gemeinsam kochen.
Freizeit zusammen gestalten.
Professionelle Hilfe und Unterstützung direkt dort, wo sie gebraucht wird.

Das Konzept unseres Projekts

Die Bewohnerinnen und Bewohner sind in unserem Projekt selbst Mieter ihrer Wohnung. Vermieter ist Guido Boes aus Langenfeld. Wer Anspruch auf Grundsicherung hat, beantragt die Übernahme der Miete im Rahmen der Sozialhilfe.

Die Betreuung wird auf der Basis individueller Hilfepläne organisiert. Anhand dieser Pläne wird ermittelt, wie viele Assistenz- und Betreuungsstunden individuell und insgesamt benötigt werden. Für die diensthabenden BetreuerInnen steht ein Betreuer-Appartement zur Verfügung.

Angehörige, Freunde und Unterstützer

junger Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.

Die jungen Menschen sind erwachsen, aber aufgrund ihrer Behinderung nicht in der Lage selbständig zu wohnen und zu leben. Wir setzen uns deshalb dafür ein,

dass junge Menschen mit Behinderung selbstbestimmt leben können,
so selbständig wie möglich, mit so viel Unterstützung wie nötig,
dass junge Behinderte sich altersgemäß von ihrem Elternhaus ablösen können und eigenständig - aber nicht alleine - wohnen können,
dass junge Leute mit Behinderung inmitten der Gesellschaft leben und ihre Freizeit gestalten.

Leitbild

Gemeinsames Wohnen für junge Menschen aus Langenfeld und Umgebung
Ambulant betreutes Wohnen mitten in der Stadt, in der Nähe von Freunden und Familien
Professionelle Hilfe und Unterstützung wo sie gebraucht wird

Rückenwind-Langenfeld e. V.

Eure Eltern haben den Verein Rückenwind-Langenfeld gegründet. Worum geht es dabei?

Hannah: Um den Jugendlichen eine Wohnung zu ermöglichen.

Wie aufregend ist es für Euch, darüber nachzudenken, dass ihr in ein eigenes Zuhause umziehen werdet?

Matthias und Hannah: sehr aufregend.

Ihr habt Euch neulich mit Herrn Pastors von der Stiftung Hephata getroffen. Was hat Euch dabei gefallen?

Matthias: wie er mit uns geredet hat.

Hannah: Alles.

Wollt Ihr Euch noch einmal treffen?

Matthias: Wir Jugendlichen kennen uns zwar ein bisschen, aber besser ist besser.

Hannah: Ja.

Was soll berücksichtigt werden, wenn ein Haus für Euch gebaut wird?

Matthias: Spieleraum, Chillraum mit Fernseher.

Hannah: Dass es eine große Wohnung ist und eine Ikea-Küche reinpasst.

Worauf freut Ihr Euch?

Matthias: dass ich von zu Hause weg gehe und dass ich einen eigenen Schlüssel habe.

Hannah: Auf eine eigene Wohnung, die hoffentlich in Langenfeld ist.

Sandra: Unsere Eltern haben den Verein Rückenwind gegründet, damit wir Kinder in ein eigenes Haus ziehen können. Ich freue mich schon aufs Umziehen. Bei unserem Treffen hat Herr Pastors uns viele Fragen gestellt. Herr Pastors hat uns vorgeschlagen, uns zu zeigen, wie Jugendliche wohnen. Das hat mir gefallen. Wir wollen uns wieder treffen.

Ich fände es schön, wenn ich einen eigenen Garten hätte. Ich freue mich auf das Haus.